Startseite > Berichte > Frauenfahrt 2003
Diese Seite Drucken
www.riho-verein.de
Frauenfahrt 2003 nach Grünheide, Peetzsee

Die letzte Frauenfahrt liegt ungefähr 4-5 Jahre zurück und wurde von Decin nach Pirna mit vielen Hindernissen und mehr oder weniger kleinen Enttäuschungen durchgeführt. Danach ruhte das Frauenfahrt- erlebnis, neu- deutsch: -event.

Nach dieser langen Pause war es um so erfreulicher, dass 13 Ruderinnen unseres Vereines sich den Abenteuern der Frauenfahrt aussetzten und gleichzeitig 4 Damen aus Fleckenzechlin mit von der Partie waren.
Hoffnungsvoll schauten wir auf unsere neuen Mitglieder Silke und Sonja, die mit dieser Fahrt auch einen Einstieg in das gesellige Wanderrudern erhalten sollten.
Ursprünglich sollte die Fahrt von Storkow aus zum Scharmützelsee gehen, aber der Storkower Ruderverein hatte kurzfristig die Übernachtung dort abgesagt.

Nun griffen wir auf erprobte Fahrten zurück und starteten am 13.9. bei wunderschönem Wetter in Richtung Peetzsee über den Gosener Graben zum Picknick bei den Wasserfreunden Erkner.
Zuvor wurde jedoch Silke als jüngste Sportfreundin unseres Vereines in die Geheimnisse des Bierfuchswesens und der Fahrtenkasseaufsichtsperson von Anke vertrauensvoll eingeweiht.
Allein auf dieser feuchtfröhlichen Fahrt bis Erkner wurden mehrere Pausen zur Regeneration eingelegt. Der Höhepunkt war das Picknick selbst, es gab alles was das Herz und Auge begehrte, wir hatten uns selbst wieder übertroffen. Im nachhinein muß aber gesagt werden, hier schied sich schon die Spreu vom Weizen.

Irgendwann angelangt am Gasthaus am Peetzsee war die immer mühselige Frage des Boote - Herausnehmens, die Lagerung und die Quartierfrage geklärt. Letzteres war nicht zu unserer Zufriedenheit.

Dafür hatten wir einen wunderschönen Abend beim Griechen in Grünheide, der uns mit etlichen Flaschen Uozu, Kuchen und Mokka sowie je Frau einer kleinen Flasche Rotwein unentgeltlich verwöhnte.

Nach überstandener Nacht und Abrechnung der Hotelkosten ging es wieder bei herrlichem Wetter auf die Rückfahrt. Hier sei unserer Ärztin Martina aus Fleckenzechlin für ihr konsequentes Verhandeln um die leidige Preis- Leistungs-Frage im Hotel gedankt. Wir werden hierher keine Frauenfahrt mehr machen.

Wie auf der Herfahrt wurde die Rückfahrt auch auf Neuwasserwegen für etliche Ruderinnen gestaltet (Gosener Graben, Alte Löcknitz und Zufahrt vom Seddinsee nach Gosen- Seestraße).
Unterwegs wurden wiederum die vielen mitgebrachten Dinge verspeist, die wir auch bereitwillig an andere Ruderer weitergaben.
Nahezu termingetreu gelangten wir gegen 13.00 im Märkischen Landgasthof in Gosen an. Hier gab im Garten Kesselgoulasch, Kürbiskuchen usw. usw. Wir waren so begeistert, dass das Abrudern hier bestellt wurde.

Den Abschluss der Fahrt ließen wir wieder beim Essen und dem Abschiedsphoto im Verein ausklingen. 
Unseren Dank den Damen aus Fleckenzechlin, die mit einer Spende von 20,00 Euro die Vereinskasse bereicherten und gleichzeitig auch zusagten, die nächste Frauenfahrt 2004 in Fleckenzechlin zu organisieren.

Ergebnis: Aus meiner Sicht war es eine sehr schöne, harmonische Fahrt, nicht zuletzt auch dem vielen Boote- und Mannschaftswechseln geschuldet, so dass jeder mit jedem mindestens 1x Rudern durfte (mußte). Es gab auch keinen Zank, so dass ich selbst wieder eine neue Fahrt organisieren würde.

Jedoch Sonja, die als Rechtsanwältin für das Verfassen dieses Berichtes auserkoren wurde, ist gar nicht erst Mitglied geworden und kommt nicht mehr, deshalb der Bericht von mir.

Von Silke haben wir auch nichts mehr gehört. Die Frage stellt sich: Haben wir die beiden überfordert? - Oder lernt man Wanderruderfahren nur in jungen Jahren, dann weiß man im Alter was einen erwartet? Oder? Oder?
Jedenfalls ist es auch schade, dass die Mühe des Ruderausbilders Ingo hier nicht mit Mitgliederzuwachs belohnt wurde.
Blicken wir in die Zukunft! Potentielle Anwärterinnen für Fleckenzechlin haben sich bei mir vom Fürstenwalder Ruderverein schon angemeldet, wenn denn der Termin passt.
Also Riemen- und Dollenbruch!

Eure Marina

zum Seitenanfang